Organisation versus „herumnetzwerkeln“
Ich bin Netzwerker!
Mein Verständnis von Unternehmensnetzwerken unterstellt, dass solche Netzwerke nur dauerhaft Sinn machen, wenn sie konkret gemeinsam Wert schöpfen und sich einer gemeinsamen Marke verpflichtet fühlen. Um das zu erreichen müssen mindestens drei Dinge gemeinsam schlüssig dargestellt werden:
- gemeinsamer Vertrieb
- gemeinsame Organisation
- gemeinsame Abrechnung
Ferner macht meine Version von Netzwerken nur Sinn, wenn Projekte generiert werden, die ohne die jeweilige Kooperation gar nicht umsetzbar wären = neue Alleinstellungsmerkmale und somit neue Marktzugänge. Hierbei können sowohl fachübergreifende Themen eine Rolle spielen wie auch regionale bzw. überregionale Aspekte.
Ich habe im Laufe der Jahre das Konzept nach dem ich arbeite nur geringfügig verändert, – aber ich habe es nicht immer geschafft, dass die Dinge exakt so laufen, wie ich die Dinge sehe. Allemal stehen in „meinen“ Netzwerken die Leute besser und vor allem konkreter zueinander.
Unternehmensnetzwerke sind oft zu unverbindlich und zu wenig „erklärt“ nach außen – und dadurch aus Kundensicht zu „wirr“ um ihre vollständige Wirkung zu entfalten! Deshalb gründe ich für interessante Projekte sogenannte Team-Gesellschaften:
- 2004: Wir AG statt Ich AG (Gründung „aus der Not geboren“)
- 2010: Teamgesellschaften (Nachfolgelösung für den Mittelstand?)
- 2023: Manchmal denke ich, dass es Zeit für eine Überarbeitung ist, ..
und dann denke ich aber, dass es genau richtig so ist. Ich werde daran nichts mehr ändern – weil es jetzt schon seit fast 20 Jahren für mich gut läuft – und weil ich denke, dass die anstehenden Schwierigkeiten mein Konzept eher sogar nützlicher machen als dass es daran scheitern könnte.
An diesem Bild sieht man, warum berufliche
Netzwerke nicht immer optimal funktionieren: